In den frühen Morgenstunden am 6. Oktober starteten wir unseren Ausflug nach Mödlreuth. Der Ort, auch Klein-Berlin genannt, wurde zur Zeit der DDR durch die Mauer getrennt. Auch heute ist das Dorf noch zweigeteilt, so gibt es eine bayrische und eine thüringsche Hälfte. Kontaktverbot besteht für die 47 Einwohner heute natürlich nicht mehr und auch die Ausgangssperren gehören der Vergangenheit an. Erschreckend war zu sehen, welche Maßnahmen ergriffen wurden die Bürger der DDR an einer Flucht in den Westen zu hindern. Neben Wachpersonal und Hundeposten setzte die DDR-Führung auch auf Minen und Sprengfallen. Trotzdem gelang es einigen in den Westen zu flüchten, auch im Grenzverlauf von Mödlreuth. 

Anschließend haben wir eine Mittagspause eingelegt und uns danach auf den Weg zum oberfränkischen Feuerwehrmuseum gemacht. Dort angekommen konnten wir uns Löschgeräte und Fahrzeuge aus vergangen Tagen ansehen. Zwei ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums begleiteten uns dabei und erzählten zu den Ausstellungsstücken Einzelheiten. Am Abend besuchten wir noch den Kommunbräu Kulmbach mit bayrischen Spezialitäten. In Kleinlangheim angekommen ließen wir den Abend noch gemeinsam im Gerätehaus ausklingen.

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