Am 27.12.2016 fand, wie gewohnt, die Jahreshauptversammlung statt. Kurz nach 20:00 Uhr wurde diese durch den 1. Vorstand, Benjamin Diaz Sanchez, eröffnet. Nach dem Gedenken an verstorbene Kameraden wurde das Protokoll der letztjährigen Jahreshauptversammlung von Schriftführer Fred Bock verlesen. Der Kassier, Rainer Bock, berichtete über Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres. Nach der  Bestätigung einer einwandfreien Arbeit durch die Kassenprüfer erfolgte die Entlastung durch das Plenum. Im Anschluss gab es einen Rückblick auf das Vereinsleben 2016. Der Vorstandsvorsitzende fasste sich hierbei kurz, da das Jahr ruhig und ohne spezielle Projekte verlaufen ist. Der Fokus habe auf den klassischen Veranstaltungen wie dem Starkbierabend, dem Pfingstfest, der Kirchweih und dem Christbaumverkauf am Weihnachtsmarkt gelegen. Es seien leicht rückläufige Besucherzahlen im Vergleich zu 2015 verzeichnet worden, das Jahr sei aus seiner Sicht aber dennoch zufriedenstellend verlaufen.
Das Wort ging daraufhin an den stellvertretenden Kommandanten der Ortsteilweht Haidt, der von einem einsatzlosen und damit recht ruhigen Jahr berichten konnte. Eine Gemeinschaftsübung der Kleinlangheimer, Atzhäuser und Haidter Wehren fand dieses Jahr in Stephansberg statt. Die Ausarbeitung oblag dabei den Kameraden aus Haidt. Im Anschluss folgte der Bericht des Atemschutzleiters, Martin Link. Neben den Übungen berichtete er von einem Einsatz unter Atemschutz, bei dem sechs unserer Träger aktiv am Einsatzgeschehen teilnahmen, sowie von einem Einsatz unter Bereitstellung. Er konnte erfreut einen Neuzugang begrüßen und verkünden, dass ein weiterer bereits für Anfang nächsten Jahres bereit steht. Des Weiteren konnte er von dem Lehrgang „Verhaltenstraining im Brandfall“ berichten, den er dieses Jahr zusammen mit einem jungen Kameraden an der Feuerwehrschule in Würzburg besucht hat. Er zeigte sich begeistert von den gemachten Erfahrungen und wünscht sich in Zukunft mehr Kameraden an diesem Lehrgang teilnehmen lassen zu können.
Der Jugendwart, Stefan Dietzel, berichtete daraufhin von der Jugendarbeit 2016. Wie in den Vorjahren auch, konnte er auf ein sehr ereignisreiches Jahr zurückblicken. Neben vielen Übungen kamen auch dieses Mal die verschiedenen Veranstaltungen auf Kreisebene nicht zu kurz. Darunter fallen vor allem das Johannisfeuer, das 24-Stunden-Schwimmen und auch das Zeltlager. Zu einer Tradition hat sich auch die Gemeinschaftsübung mit den Kameraden aus Rüdenhausen entwickelt. Dieses Jahr fand diese wieder in Kleinlangheim statt. Er gab auch einen kleinen Ausblick auf 2017. Dabei war ihm vor allem die 24-Stunden-Übung wichtig, die 2015 zum ersten Mal stattfand. Die fast vollständig anwesende Jugendgruppe beruhigte er damit, dass es diese 2017 wieder geben werde und in Zukunft der zwei Jahres Rhythmus beibehalten werde. Für die Unterstützung bedankte er sich bei seinem Ausbilderteam, hierbei insbesondere bei Simon Link, der sich ab dem kommenden Jahr aus persönlichen Gründen aus der Jugendarbeit zurückziehen wird. An die Jugendlichen selbst sprach er ein großes Lob aus, nachdem die Integration der 2016 neu dazu gestoßenen reibungslos funktioniert habe und stets ein hohes Maß an Motivation und Konzentration bei den Übungen festzustellen gewesen sei. Zudem übergab er drei gut ausgebildete Kameraden an die aktive Wehr.
Der Kommandant berichtete daraufhin von einer arbeitsreichen ersten Jahreshälfte, dafür aber auch von einer sehr ruhigen zweiten. Viele der Einsätze 2016 waren technische Hilfeleistungen, dabei drei Stück nach Verkehrsunfällen. Mit vier Einsätzen war der Mai besonders fordernd, zudem am 08.05.2016 der schwierigste Einsatz in Mainbernheim zu bewältigen war. Er berichtete zudem vom Stand der Fahrzeugbeschaffung. Das Fahrgestell sei bereits an den Aufbauhersteller ausgeliefert, womit dessen Arbeit nun beginnen könne. Aktuell verlaufe alles nach Zeitplan. Für langjährige Mitgliedschaft durfte er zudem die entsprechenden Ärmelstreifen verteilen. Für 10 Jahre wurde Martin Link geehrt, während Doris Wilhelm und Steffen Neumeier die Auszeichnung für 20 Jahre erhielten.
Im Anschluss stand die Wahl des ersten Kommandanten an. Geleitet wurde diese durch die Bürgermeisterin Gerlinde Stier. Mit einem 100%igen Ergebnis wurde Rainer Bock für eine erneute Amtsperiode wiedergewählt. Das Ergebnis wurde mit stehendem Applaus von der Mannschaft gewürdigt.
Es folgten Grußworte des stellvertretenden Landrates, Paul Streng, der zudem die Ehrung für 40 Jahre Feuerwehrdienst an den frisch wiedergewählten Kommandanten, Rainer Bock, aussprechen konnte. Auch Kreisbrandrat Roland Eckert richtete noch einige Worte an die Versammlung. Nach diesen gab zunächst der Kommandant einen Ausblick auf das Jahr 2017 aus Sicht der aktiven Wehr. Dem schloss sich der Vorstand aus Vereinssicht an. Nachdem der obligatorische Punkt „Wünsche und Anträge“ abgearbeitet war, konnte die Versammlung gegen 22:00 Uhr beendet werden.

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