Am 27.12.2013 fand unsere Jahreshauptversammlung statt. Diese wurde um 20:00 Uhr durch unseren 1. Vorstand, Klaus Balz, eröffnet. Nachdem unseren verstorbenen Kameraden gedacht wurde, verlaß Fred Bock das Protokoll des Vorjahres. Im Anschluss daran folgte der Bericht des Kassiers, sowie dessen Entlastung durch das Plenum auf Grundlage des Kassenprüfers. Daraufhin ließ Klaus Balz das Jahr im Hinblick auf das Vereinsleben Revue passieren. Auch im Jahr 2013 konnte die Feuerwehr auf mehrere, gut besuchte, Veranstaltungen zurückblicken. Besonders erfreulich tat sich hierbei das Pfingstfest hervor, dass schon zum zweiten mal in Folge das Vorjahr übertraf. Auch unsere anderen Feste, wie der Starkbierabend und das Grillfest an der Weide fanden guten Anklang in der Bevölkerung, auch wenn das Wetter bei letzterem nicht vollends unseren Wünschen entsprach.

Nach dem Rückblick auf das Vereinsleben 2013 ging das Wort an den 1. Kommandanten, Rainer Bock, der nun seine Rede hielt. Im Zuge dieser ging er zunächst auf die Einsätze ein, die 2013 anfielen. So musste am 11.04.13 gegen 18:15 Uhr ein brennender Müllhaufen bei Haidt abgelöscht werden. Die Alarmierung hierzu erfolgte privat durch Kameraden. Am 03.05.13 gegen 19:30 geriet eine Fritteuse im Weinfestzelt in Flammen. Da genug unserer Kameraden vor Ort waren konnte auf eine Alarmierung verzichtet werden. Der Brand wurde letztendlich außerhalb des Zeltes erstickt. Die restlichen Einsätze standen dann am 31.05.13 an. Die erste Alarmierung erfolgte um 05:11 Uhr, Stichwort „Überflutung“. Die ausgerückten Kameraden hatten bereits zu Beginn des Einsatzes mit mehreren betroffenen Gebäuden zu tun. Die 2. Alarmierung ging gegen 10:00 Uhr ein, und führte uns zum Ortsausgang in Richtung Feuerbach. Auch hierbei handelte es sich um einen Hochwassereinsatz. Gegen 12:00 Uhr konnte dieser Einsatz abgeschlossen werden. Die 3. Alarmierung des Tages fand gegen 22:00 Uhr statt. Diese wurde jedoch privat von einem Anwohner durchgeführt, da nicht viele Einsatzkräfte benötigt wurden. An diesem letzten Einsatz des Tages wurden die Pumpen per Notstromaggregat wieder in Betrieb genommen, nachdem im Bühl, Ort des morgentlichen Einsatzes, der Strom ausgefallen war.

Im Anschluss daran berichtete der Kommandant über Ausbildungen, die im Laufe des Jahres stattfanden. Besonders hervorzuheben ist hier der Gruppenführerlehrgang zweier Kameraden, die Ausbildung zum Maschinisten für zwei weitere Kameraden, sowie ein Fahrsicherheitstraining im November, welches zwei unserer Maschinisten besuchen konnten.

Der Zustand unseres TLF 8/18, der im Anschluss erläutert wurde, war wohl der kritischste Punkt des Abends. Leider befindet sich das Fahrzeug in einem recht maroden Zustand. Derzeit gibt es Probleme mit dem Funk, der Schaumzumischung, der Bremsanlage, einem „tropfendem Motor“ und der geringen Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Die Gesamtreperaturkosten würden sich auf gut 60.000€ belaufen. Da sich dies nicht rentiert, kam der Kommandant gleich zum nächsten Punkt, der Beschaffung eines Neufahrzeuges. Für die Vorstandschaft war das Jahr 2013 geprägt durch die Suche einer Alternative für das alte TLF. Hierbei hat sich zügig herauskristallisiert, dass ein HLF 10 das Fahrzeug ist, dass unseren Ansprüchen und Aufgaben wohl am besten entspricht. Im Laufe des Jahres haben wir uns 5 Fahrzeuge der in Deutschland 4 großen Aufbauhersteller angeschaut. Dabei hat sich für uns auch schon ein Favorit ergeben. Im kommenden Jahr soll nun eine Leistungsbeschreibung angefertig werden, sodass der Antrag auf die Neubeschaffung noch 2014 der Gemeinde vorgelegt werden kann. Hier fand die Rede des Kommandanten ihren Höhe- und Endpunkt. Es folgte der Bericht des Atemschutzwartes Martin Link über das vergangene Jahr. Im Anschluss daran berichtete Jugendwart Dieter Brunner über die Jugendarbeit im Jahr 2013. Die Anzahl unserer Jugendlichen sank durch Übertritte in die aktive Wehr und vereinzelter Austritte von 22 auf 17. Allerdings steht eine neue Gruppe für 2014 quasi schon in den Startlöchern. Mit den beiden Gruppen, die dieses Jahr ausgebildet wurden, konnte viel erreicht werden. So können beide Gruppen auf je 15 Übungen zurückblicken. Zusätzlich legten Mitglieder der Gruppe 2 den Wissenstest und die Jugendflamme in verschiedenen Stufen ab. Die Gruppe 1 war dieses Jahr mit 7 Mitgliedern fast vollständig bei der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ dabei, und absolvierte diese mit Bravur. Neben den zahlreichen dienstlichen Veranstaltungen kam auch die gesellschaftliche Komponente nicht zu kurz. So nahmen wir dieses Jahr wieder am 24 Stunden Schwimmen und dem Feuerwehrzeltlager teil. Darüberhinaus ging es zum Bowlen und auch Kameradschaftsabende standen auf dem Plan. Auch die Ferienpassaktion wurde durch unsere Jugend unterstützt. Zuletzt sei noch die Tour de Müll angemerkt, wo wir unter Beteiligung beider Gruppen die Flur rund um Kleinlangheim reinigen konnten.

Gegen Ende der Veranstaltung standen insgesamt noch 4 Ehrungen auf dem Plan. Alfred Bock, ehemaliger Kommandant und Ehrenkommandant, wurde für 50 Jahre bei der Feuerwehr Kleinlangheim geehrt. Klaus Balz und Hartmut Link wurden für 40 Jahre, Harald Schütz für 25 Jahre Dienstzeit geehrt. Diese 3 Ehrungen übernahm der stellvertretende Landrat Paul Streng, zusammen mit dem KBR Roland Eckert. 

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