Am 27.12.2017 fand unsere Jahreshauptversammlung statt. Diese wurde um 20:00 Uhr mit der Begrüßung der Gäste durch den 1. Vorstand, Benjamin Diaz Sanchez, eröffnet. Zunächst wurde verstorbenen Kameraden gedacht, bevor das Protokoll der letztjährigen Jahreshauptversammlung vom Schriftführer Fred Bock verlesen wurde. Daraufhin wurde der Kassenbericht durch den Kassier, Rainer Bock, vorgetragen. Nachdem ihm eine einwandfreie Arbeit durch die Kassenprüfer bestätigt wurde, erfolgte die Entlastung durch das Plenum. Im Anschluss daran gab es einen Rückblick auf das Vereinsleben im Jahre 2017. Diesen teilten sich die beiden Vorstände dieses Jahr. Zunächst ging der erste Vorstand auf die jährlich stattfinden Veranstaltungen ein, sowie auf die erstmal ausgerichtet Glühnacht im Januar, die sich als großer Erfolg herausstellte. Zum Rückblick auf das 140-jährige Jubiläum, das die Feuerwehr über das gesamte Jahr hin schwer beschäftigte, gab er das Wort an den 2. Vorstand, Simon Link ab. Dieser ließ die drei tägige Veranstaltung detailliert Revue passieren, wobei er sich besonders bei den vielen Helfern bedankte, die das Fest in dem Umfang überhaupt erst möglich gemacht haben.
Das Wort ging danach an die Kameraden aus Haidt. Diese berichteten von einem Einsatz und mehreren Übungen. Dabei wurde besonders hervorgehoben, wie wichtig es ist auch nachts zu üben, nachdem sie dieses Jahr zum ersten Mal an unserer Nachtübung teilgenommen haben.


Im Anschluss daran berichtete Martin Link, der Atemschutzleiter, über die Fortschritte und Geschehnisse im Bereich Atemschutz. Er konnte drei neue Atemschutzgeräteträger vorstellen und bereits auf einen vierten neuen verweisen, der voraussichtlich noch im Januar 2018 fertig ausgebildet sein wird. Er berichtete von den verschiedenen Übungen, Schulungen und einem Einsatz unter Atemschutz. Des Weiteren stellte er fest, dass sich im Jahre 2018 gerade im Bereich Ausrüstung noch einiges tun müsste. Vor allem ist der Bereich der Atemschutzwerkstatt zu überarbeiten, um weiterhin den Anforderungen gerecht zu werden.
Jugendwart Stefan Dietzel berichtet daraufhin von der Jugendarbeit im Jahr 2017. Alles in allem war diese wieder sehr erfolgreich, auch wenn einem neuen Werbeaufruf leider nur drei Jugendliche nachkamen. Nach 2015 fand im April 2017 zum zweiten Mal eine 24-Stunden-Übung statt. Diese kam bei unseren Jugendlichen wieder sehr gut an, jedoch müssen sie sich bis zum Jahr 2019 gedulden, um wieder in den Genuss zu kommen. Wie gewohnt kamen die Veranstaltungen auf Kreisebene, wie das 24-Stunden-Schwimmen oder das Zeltlager, nicht zu kurz. Für die Unterstützung richtete er seinen Dank nicht nur an das Ausbilderteam, sondern auch an alle anderen, die im Laufe des Jahres für die Jugend tätig geworden sind, insbesondere bei den Maschinisten, der Vereins- und Wehrführung, sowie bei den Frauen, die immer wieder bei der Verköstigung tätig werden.


Der Kommandant, Rainer Bock,  sprach von vier großen Aufgabenblöcken im Jahr 2017. Diese waren zum ersten die neun Einsätze, die glücklicherweise alle kleineren Umfangs waren. Sein zweiter und dritter Punkt waren die Erneuerung der Ausrüstung, allen voran die abgeschlossene Beschaffung des HLF10, sowie die vielen Übungen mit dem neuen Fahrzeug und der darauf verlasteten Ausrüstung.  Insgesamt fanden neben den 14 Gesamtübungen nämlich 21 Sonderübungen mit dem neu angeschafften Fahrzeug statt. Der vierte Punkt handelte vom Jubiläum, auf das er aber nach dem detaillierten Bericht aus Vereinssicht von Simon Link nicht weiter einging.
Es folgte der Punkt Ehrungen. Insgesamt erhielten fünf Kameraden das Ärmelabzeichen für 10 Jahre Mitgliedschaft, zwei weitere wurden für 20 Jahre geehrt und nochmal zwei für 30 Jahre. Zudem wurden Stefan Dietzel zum Löschmeister und Manfred Wilhelm zum Oberlöschmeister befördert.

Im Anschluss hatte die Bürgermeisterin Gerlinde Stier eine besondere Ehrung auszusprechen. Nach einer langen Laudatio ernannte sie Fred Bock zum Ehrenkommandanten der Wehr und überreichte ihm die entsprechende Urkunde sowie einen Gutschein für ihn und seine Gattin für einen 8-tägigen Aufenthalt in Bayrisch Gmain. Seitens des Feuerwehrvereins wurde Fred Bock in diesem Zuge auch zum Ehrenmitglied ernannt, was mit stehendem Applaus durch die Versammlung gewürdigt wurde.

Die Bürgermeisterin sprach daraufhin ihr Grußwort. Dabei bedankte sie sich für die Arbeit bei Einsätzen, Übungen und in diesem Jahr insbesondere auch für die Ausführung des Jubiläums. Sie berichtete von den hohen Ausgaben für das angeschaffte HLF10 und bat darum, die Ausgaben in den kommenden Jahren zu begrenzen. Gleichzeitig versicherte sie jedoch, dass notwendige Anschaffungen weiterhin getätigt werden.


KBR Roland Eckert zeigte sich in seinem Grußwort erfreut, wieder in Kleinlangheim zu sein, nachdem er seit nunmehr vielen Jahren Stammgast ist. Besonders beeindruckte ihn die große Anzahl an Jugendlichen in der Kleinlangheimer Wehr. Die Anschaffung des HLF10 sei seiner Meinung nach der richtige Weg in die Zukunft des Kleinlangheimer Brandschutzes gewesen. Dabei verwies er auch auf die Bestrebungen des Landkreises, Fahrzeuge zu erneuern, wie z.B. die Anschaffung eines neuen Rüstwagens in Wiesentheid oder einen Gerätewagen Logistik für die Atemschutzwerkstatt in Iphofen.


Gegen Ende der Versammlung stand zudem die außerordentliche Wahl eines zweiten Vorstandes an, nachdem Simon Link aus persönlichen und beruflichen Gründen der Mannschaft seinen Rücktritt erklärte. Letztendlich erklärte sich Helmut Hofmann bereit, für das Amt zu kandidieren und wurde einstimmig von der Versammlung gewählt. Er nahm die Wahl an.
Kurz nach 22:00 Uhr oblag es dem scheidenden zweiten Vorstand die Versammlung für beendet zu erklären.

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