Unser vierter Ausflug führte uns in diesem Jahr in den Nord-Osten unseres Landes, in die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern nach Schwerin!

Am Vatertag morgens um vier Uhr !!!!!! machten wir uns wieder mit unserem ViP-BUS und unserem Fahrer Fabian auf den Weg. Die Fahrt verlief anfangs sehr flott. Leider waren aber alle Hamburger und Berliner auch auf den Weg an die See, so dass wir in einem größeren Stau standen. Trotzdem erreichten wir gut gelaunt am Nachmittag Schwerin und unser Hotel. Nach einer kurzen „Erfrischungspause“ starteten wir zu unserer Stadtführung durch Schwerin. Alle waren sich einig: Sehr schön renovierte Stadt mit einem beeindruckenden „Märchenschloss“. Abends fand im „Stadtkrug“ ein Rittermahl statt. Zwei Gaukler sorgten während des Essens dafür, dass auch die Lachmuskeln beschäftigt waren. Das ganze Ausflugsteam musste seine sprachlichen und schauspielerischen Fähigkeiten beweisen.

Der nächste Tag begann mit einem Geburtstagständchen und Umtrunk: Uli hatte Geburtstag und alle gratulierten.  Dann machten wir uns auf den Weg zu unserer Schlossführung. Sehr beindruckend – mit den vielen Türmen und Spitzen, wie ein Märchenschloss. Anschließend konnte man ausgiebig durch den schön angelegten Park bummeln. Bei wunderbarem Sonnenschein und blauem Himmel unternahm die Truppe dann eine Schifffahrt auf den vier der zwölf Seen rund um Schwerin.

Abends war für uns im Fischrestaurant Lukas mitten in der Stadt reserviert. Feucht fröhlich wurde der Tag beendet und in den nächsten Geburtstag hineingefeiert: Jetzt war Yvonne an der Reihe und wurde von uns allen am Morgen mit einem Geburtstagsliedchen „beglückt“, bevor wir uns mit unserem Reiseführer Ingo auf den Weg nach Wismar machten.

Auf einem Bummel durch die Stadt und über den Marktplatz besichtigten wir die in norddeutscher Backsteingotik erbaute Kirche St. Georgen, sowie die Ruine der St. Marien-Kirche. Lediglich der 81 m hohe, weit sichtbare Kirchturm, der ursprünglich auch als Seezeichen diente, wurde erhalten. Ein paar „Soko“-Fans suchten nach dem „Polizeirevier“ der Soko Wismar, das sich in einer Seitenstraße befindet: Der Zugang zum Polizeirevier ist die Hofeinfahrt zum Heiligen-Geist-Hospital. Gestärkt haben wir uns bei einer Sektverkostung mit Gulaschsuppe in einem Gewölbekeller in der Stadt.

Am Nachmittag unternahmen wir eine Hafenrundfahrt auf der Ostsee in Richtung der Insel Poel. Danach mussten wir alle dringend den frischen Fisch kosten, der im Hafen auf allerlei Booten in den verschiedensten Varianten angeboten wird. Lecker!

Für das Abendessen fuhren wir wieder zurück nach Schwerin zum Weinhaus Wöhler.

Der folgende Sonntag war Muttertag und unsere Männer verwöhnten uns mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel „Elefant“😊.

Als Abschluss und besonderes Highlight dieser Reise folgte eine Spezialführung im Schloss Schwerin: „Vom Keller bis zur Kuppel“. Unsere Schlossführerin ist als Kind im Schweriner Schloss aufgewachsen, da ihre Eltern dort als Lehrer tätig waren. Zusammen mit ihrem Bruder hatte sie den aufregendsten Spielplatz, den man sich als Kind denken kann. Sie kannte jeden Winkel dieses Schlosses und hat uns mit allerlei Geschichten aus ihren Kindertagen unterhalten. Wir konnten dabei die Räume des Landtages besichtigen einschließlich des modern renovierten Sitzungssaals, der sich über drei Stockwerke erstreckt. Nach einem Gang über mehrere Treppen standen wir plötzlich hinter der Reiterstatue, die über dem Eingangstor des Schlosses thront. Auf dem Dachboden zeigte sich uns zwei Särge, die seit Jahrzehnten dort stehen und als „Reisesärge“ immer mitgenommen wurden, für den Fall der Fälle. Über eine schmale Treppe erreichten wir dann das Dach des Schlosses und konnten auf einem Metallgehweg auf dem Dach rund um das Schloss laufen. Toll!  So etwas hatten wir bisher noch nie! Bei strahlendem Sonnenschein blickten wir über die Seen Schwerins, in die Altstadt und in die schöne Parkanlage.

Leider war damit auch unser Ausflug nach Schwerin beendet und wir traten den Heimweg an. Zum Abendessen erreichten wir die Vorstadt von Leipzig – Markkleeberg. Hier trafen wir uns mit Olaf, einem befreundeten Feuerwehrmann. Er zeigte uns die Feuerwache der Stadt, die in einem schönen Bachsteingebäude untergebracht ist. Diese beherbergt einen Löschzug und zusätzlich auch Fahrzeug und Boot für Wasserrettung.

Die Heimfahrt verlief fröhlich, feucht und ohne besondere Vorkommnisse. Um Mitternacht erreichten wir wieder Kleinlangheim.

Alle sind sich einig:  Es war eine tolle Reise – alles hat gepasst: Super Wetter, interessante Besichtigungen, gutes Essen, tolle Truppe.

Ein besonderer Dank gilt wieder unserem Busfahrer Fabian vom Reisedienst Schmidt, der wieder mit uns durch „dick und dünn“ gefahren ist!

Wir freuen uns schon auf unsere Reise 2019 nach……?????

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